Der Zyklus “Spurensuche” greift ein wichtiges und vielschichtiges Thema auf. Die Idee, den Betrachter zur Reflexion über die eigenen Handlungen und deren Auswirkungen anzuregen.
Seit 1995 arbeite ich immer wieder an diesem Zyklus. Der Auslöser waren alte Fußbodenplatten aus meinem Elternhaus denen ich ihre seit Jahrzenten gespeicherten Informationen durch eine Art Spachteltechnik zu entlocken versuche. Spuren von Bewegungsabläufen, Beschädigungen und Kratzern werden so wieder sichtbar gemacht.
Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Spuren wird deutlich, wie sehr wir unsere Umgebung beeinflussen. Dies kann zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit der Umwelt und den Mitmenschen führen. Wir haben die Möglichkeit, durch unser Verhalten positive Veränderungen zu bewirken und kann zu einem bewussteren Umgang mit den eigenen Handlungen und deren Folgen anregen.
„Jeder Mensch hinterlässt Spuren ob bewusst oder unbewusst, man müsste sich nur die Zeit nehmen nach ihnen zu suchen“(Zitat Armin Hubert)